Das Szenario ist schon besorgniserregend: Aktuell fehlen bereits knapp 60.000 Lkw-Fahrer auf dem Markt. Und dies bei einem steigenden Transportvolumen allein auf den deutschen Straßen. Da ist es eine gute Strategie, für das normale Tagesgeschäft auf eine eigene Lkw-Flotte mit eigenen Fahrern zu setzen. So macht es die ZEDACH-Gruppe und fährt damit richtig, was sich an wenig Fluktuation bei der fahrenden Belegschaft zeigt.
ZEDACH kann als attraktiver Arbeitgeber alle Fahrer-Stellen besetzen
„Trotzt der Knappheit an Lkw-Fahrern können wir alle Stellen besetzen. Denn wir bieten eine relativ gute, tarifliche Bezahlung, regionale Touren und freie Wochenenden“, erklärt Dean Gehrke, Leiter Logistik bei der Dachdecker-Einkauf Ost eG.
Mit der eigenen Flotte von insgesamt knapp 450 Lkw und knapp 600 Fahrern kann die ZEDACH-Gruppe damit schnell und flexibel auf die Lieferwünsche der Mitglieder und Kunden reagieren. Da dies auch so bleiben soll, wollen sich die fünf Einzelgenossenschaft verstärkt als attraktive Arbeitgeber präsentieren, gerade auch mit Fokus auf Lkw-Fahrer. „Der Trend ist, dass es für diesen Beruf immer weniger Nachwuchs gibt. Es ist inzwischen schon ein ‚Fahrermarkt‘ etabliert. Dem wollen wir etwas entgegensetzen“, sagt Gehrke.
Die eigene Lkw-Flotte ist für die ZEDACH-Gruppe die Basis dafür, den Dachdeckern und Zimmerern das Material so zu liefern, wie sie es brauchen. Und das ist eine organisatorische Herausforderung. Denn es wird immer kurzfristiger bestellt. Und der Trend geht weg von den Selbstabholern hin zur direkten Anlieferung zur Baustelle. „Wir tun alles, was wir können, um die logistischen Wünsche der Mitglieder und Kunden zu erfüllen“, erklärt Gehrke die Philosophie.
ZEDACH liefert Material schnell und flexibel
Deshalb analysiert der Logistikleiter mit seinem Team akribisch die Daten über ein Dispositionstool auf einer Webplattform. Wie lange dauern welche Touren oder wie lassen sich einzelne Lkw noch besser auslasten? Solche Fragen stehen im Fokus, um die Logistik maximal effizient zu machen. „Wir haben die Vision, dass wir bei Bestellungen um 17 Uhr immer am nächsten Tag auf der Baustelle anliefern können.“ Für ein weiteres Mehr an Flexibilität im Sinne der Mitglieder und Kunden setzt Gehrke bei der Dachdecker Einkauf Ost eG neben der eigenen Lkw-Flotte auf den zusätzlichen Einsatz von Logistik-Dienstleistern.
„Das sind feste Partner, die auf Stundenbasis Baustellen direkt befahren. So können wir etwa saisonale Auftragsspitzen gut abdecken, und dass ohne die eigenen Fixkosten erhöhen zu müssen.“ Im Sinne der Mitglieder wollen die Einkaufsgenossenschaften die Kosten auch in der Logistik so gering wie möglich halten. Das zahlt sich für die Mitglieder dann am Ende wieder bei der Rückvergütung aus.
ZEDACH-Fotoshooting digital mit coolen Dachdeckern von ReMaC
Newsletter-Anmeldung
Vielen Dank für Ihre Anmeldung!
Wir haben Ihnen auch schon die erste E-Mail geschickt und bitten Sie, Ihre E-Mail-Adresse über den Aktivierungslink zu bestätigen.
Wir wollen uns von unserer besten Seite zeigen. Hierzu benötigen wir Ihr Feedback, welches wir durch Ihre Cookies anonym bekommen. Sie können jederzeit entscheiden, welche Daten wir für welche Zwecke erhalten.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe steigt im Februar 2024 erstmals wieder an
Der reale, also preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 Prozent gestiegen. Das gilt auch für die Umsätze, die sich sogar um 2 Prozent erhöhten. Der Auftragseingang nahm im Hochbau um 0,5 und im Tiefbau um 2,9 Prozent zu. Auch gegenüber dem Februar 2023 gibt es eine Steigerung um 0,9 Prozent.
25. April 2024
Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen
Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.
7. Februar 2024
Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz
Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.
2. Februar 2024
ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln
Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert.
16. Januar 2024
Beschäftigung auf Rekordniveau: Arbeitsmarkt zeigt sich 2023 widerstandsfähig
Im Dezember 2023 waren rund 2,6 Millionen Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum November stieg die Arbeitslosenquote saisonbedingt um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Staatssekretärin Leonie Gebers, Bundesministerium für Arbeit und Soziales: „Erfreulich ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit 35,1 Millionen im Oktober erneut einen Höchststand erreicht hat und die Nachfrage nach neuen MitarbeiterInnen im Dezember trotz weiterhin schwacher Konjunktur wieder leicht gestiegen ist. Der Arbeitsmarkt erweist sich als verlässlich und widerstandsfähig.“
8. Januar 2024
Dachdecker gilt als am wenigsten durch Künstliche Intelligenz gefährdeter Beruf
Die meisten Büroberufe halten viele Menschen nach einer repräsentativen Umfrage der Marktforscher von YouGov für akut gefährdet, durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt zu werden. Besser sind die Zukunftsaussichten für die handwerklich geprägten Berufe, bei denen sich die menschliche Komponente nur sehr schwer ersetzen lässt. Den Beruf des Schreiners halten 64 Prozent der Befragten für wenig oder gar nicht gefährdet, 65 Prozent den Beruf Maler und für den Beruf Dachdecker sehen gar 71 Prozent der Befragten wenig oder gar keine Gefahr.
21. Dezember 2023
Mayener Meisterwoche 2024 mit aktuellen Themen
In Mayen werden vom 24.-26. Januar 2024 wieder Tür und Tor für die Mayener Meisterwoche (MMW) geöffnet. Das Programm lässt keine Wünsche offen und beleuchtet die aktuellen Themen der Zeit: Neben wichtigen Neuerungen im Fachregelwerk geht es um Schadensfälle bei PV-Anlagen, die Möglichkeiten und Grenzen einer 4-Tage-Woche in Dachdeckerbetrieben, aber auch Cybersicherheit und KI im Handwerk versprechen interessante Einsichten. Ein Blick in das Programm lohnt auf jeden Fall.
15. Dezember 2023
Neues Führungs-Duo bei Velux Deutschland
Mit sofortiger Wirkung übernehmen Silke Stehr als Sprecherin der Geschäftsführung und Matthias Mager als Geschäftsführer Vertrieb die Leitung von Velux Deutschland. Jacob Madsen, bisheriger Geschäftsführer, wechselt als Executive Vice President Region North Europe in das Top-Management der Velux Gruppe. „Silke und Matthias haben viel Markt- und Branchen-Erfahrung und gestalten Velux schon lange erfolgreich mit,“ erklärt Madsen. „Gemeinsam werden wir unser Qualitätsversprechen, die enge Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben im Fachhandel und Handwerk und die starke Position des Unternehmens weiter ausbauen.“
4. Dezember 2023
Auftragszahlen im Wohnungsbau gehen weiter abwärts
„Seit mehr als einem Jahr verzeichnen wir nun schon negative Zahlen bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen im Wohnungsbau. Von Januar bis September wurden fast 77.000 Wohneinheiten weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die Order sind im September um real 15 Prozent zurückgegangen“, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Der Der Wohnungsbau brauche neben dem beim Kanzlergipfel verabschiedeten 14-Punkte-Plan kurzfristige Hilfe, sonst werde der Einbruch noch dramatischer.
24. November 2023
ifo Institut: Auftragsstornierungen im Wohnungsbau erreichen neuen Höchststand
Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schmelzen ab.“