„Nicht nur das Wetter erreichte in diesem Jahr immer neue Superlative, auch der Bau erlebte einen heißen Sommer.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die jüngst veröffentlichten Konjunkturindikatoren im Bauhauptgewerbe. Demnach hätten die Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten für Juli ein Umsatzplus von rund 13 Prozent gemeldet. Im gesamten Zeitraum von Januar bis Juli lägen die Umsätze der Bauwirtschaft auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes um neun Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Wohnungsbau zieht im Juli wieder an
„Auch für die kommenden Monate sind wir optimistisch,“ ergänzte Babiel. Die Auftragseingänge der Bauwirtschaft lägen in den ersten sieben Monaten um knapp acht Prozent über dem Vorjahr. Im Juli hätten die Betriebe rund zehn Prozent mehr Aufträge erhalten als im Vorjahresmonat. Der Wohnungsbau hat sich neben dem schon länger starken Wirtschaftsbau zum Start des zweiten Halbjahres als Konjunkturlokomotive zurückgemeldet. Allein der öffentliche Bau schwächelt.
Halbjahrestrend 2018: Bauwirtschaft weiter im Aufwind
Die Bauwirtschaft erreicht immer neue Höchststände – die Unternehmen melden für das erste Halbjahr 2018 ein Umsatz- und Auftragsplus von jeweils acht Prozent. Der Wirtschaftsbau ist dabei der größte Treiber: Der Umsatz legte im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent und der Auftragseingang um 11,1 Prozent zu. Der Wirtschaftshochbau entwickelte sich gegenüber dem Wirtschaftstiefbau unterdurchschnittlich, aber – dank steigender Investitionen des verarbeitenden Gewerbes – immer noch ausgesprochen solide: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent, der Auftragseingang um 5,2 Prozent.
Wohnungsbau: Hohe Auftragsbestände der Bauwirtschaft
Für den Wohnungsbau meldete die Bauwirtschaft für das erste Halbjahr ein Umsatzplus von 9,7 Prozent. Die Bausparte profitierte somit von den nach wie vor hohen Auftragsbeständen. Die Auftragsnachfrage entwickelte sich mit einem Plus von 4,1 Prozent aber eher verhalten. Der leichte Dämpfer ist auf den Rückgang der Wohnungsbaugenehmigungen von 7,3 Prozent im Vorjahr zurückzuführen. Auf die Bautätigkeit im zweiten Halbjahr wird dies aber keine negativen Auswirkungen haben, schließlich gilt es noch einen Bauüberhang von über einer halben Million Wohnungen abzuarbeiten.
Der Umsatz im öffentlichen Hochbau stieg im ersten Halbjahr lediglich um 3,5 Prozent, der Auftragseingang um 3,3 Prozent. Der Hauptverband befürchtet, dass die Kommunalverwaltungen nicht über genügend Personalressourcen verfügen, um die Projekte voranzutreiben.
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Positiver Trend im Dachdeckerhandwerk: Steigerung der Azubizahlen
Die aktuellen Zahlen zeigen einen erfreulichen Anstieg der Azubizahlen im Dachdeckerhandwerk. Derzeit erlernen 8490 junge Menschen diesen Beruf, was einem leichten Anstieg um 0,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 8427 Auszubildenden entspricht. Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), betont die positive Entwicklung trotz der allgemeinen Ausbildungssituation und intensiver Konkurrenz mit anderen Berufen.
7. Februar 2024
Holzhandel erzielt im Jahr 2023 deutlich weniger Umsatz
Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet. Die Jahresauswertung des monatlichen GD Holz Betriebsvergleiches zeigt deutlich, dass die schwachen Absatzmärkte im vergangenen Jahr voll auf die Umsatzentwicklung der Branche durchgeschlagen haben. Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind von diesem Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent.
2. Februar 2024
ifo Institut: Rentenalter an steigende Lebenserwartung koppeln
Das ifo Institut Dresden hat sich dafür ausgesprochen, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. „Einige unserer Nachbarländer haben das bereits beschlossen, so die Niederlande, Schweden und Finnland“, sagt ifo-Rentenexperte Joachim Ragnitz. In den Niederlanden werde folgende Regel angewendet: Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert.
16. Januar 2024
Beschäftigung auf Rekordniveau: Arbeitsmarkt zeigt sich 2023 widerstandsfähig
Im Dezember 2023 waren rund 2,6 Millionen Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum November stieg die Arbeitslosenquote saisonbedingt um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Staatssekretärin Leonie Gebers, Bundesministerium für Arbeit und Soziales: „Erfreulich ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit 35,1 Millionen im Oktober erneut einen Höchststand erreicht hat und die Nachfrage nach neuen MitarbeiterInnen im Dezember trotz weiterhin schwacher Konjunktur wieder leicht gestiegen ist. Der Arbeitsmarkt erweist sich als verlässlich und widerstandsfähig.“
8. Januar 2024
Dachdecker gilt als am wenigsten durch Künstliche Intelligenz gefährdeter Beruf
Die meisten Büroberufe halten viele Menschen nach einer repräsentativen Umfrage der Marktforscher von YouGov für akut gefährdet, durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt zu werden. Besser sind die Zukunftsaussichten für die handwerklich geprägten Berufe, bei denen sich die menschliche Komponente nur sehr schwer ersetzen lässt. Den Beruf des Schreiners halten 64 Prozent der Befragten für wenig oder gar nicht gefährdet, 65 Prozent den Beruf Maler und für den Beruf Dachdecker sehen gar 71 Prozent der Befragten wenig oder gar keine Gefahr.
21. Dezember 2023
Mayener Meisterwoche 2024 mit aktuellen Themen
In Mayen werden vom 24.-26. Januar 2024 wieder Tür und Tor für die Mayener Meisterwoche (MMW) geöffnet. Das Programm lässt keine Wünsche offen und beleuchtet die aktuellen Themen der Zeit: Neben wichtigen Neuerungen im Fachregelwerk geht es um Schadensfälle bei PV-Anlagen, die Möglichkeiten und Grenzen einer 4-Tage-Woche in Dachdeckerbetrieben, aber auch Cybersicherheit und KI im Handwerk versprechen interessante Einsichten. Ein Blick in das Programm lohnt auf jeden Fall.
15. Dezember 2023
Neues Führungs-Duo bei Velux Deutschland
Mit sofortiger Wirkung übernehmen Silke Stehr als Sprecherin der Geschäftsführung und Matthias Mager als Geschäftsführer Vertrieb die Leitung von Velux Deutschland. Jacob Madsen, bisheriger Geschäftsführer, wechselt als Executive Vice President Region North Europe in das Top-Management der Velux Gruppe. „Silke und Matthias haben viel Markt- und Branchen-Erfahrung und gestalten Velux schon lange erfolgreich mit,“ erklärt Madsen. „Gemeinsam werden wir unser Qualitätsversprechen, die enge Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben im Fachhandel und Handwerk und die starke Position des Unternehmens weiter ausbauen.“
4. Dezember 2023
Auftragszahlen im Wohnungsbau gehen weiter abwärts
„Seit mehr als einem Jahr verzeichnen wir nun schon negative Zahlen bei Baugenehmigungen und Auftragseingängen im Wohnungsbau. Von Januar bis September wurden fast 77.000 Wohneinheiten weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Die Order sind im September um real 15 Prozent zurückgegangen“, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe. Der Der Wohnungsbau brauche neben dem beim Kanzlergipfel verabschiedeten 14-Punkte-Plan kurzfristige Hilfe, sonst werde der Einbruch noch dramatischer.
24. November 2023
ifo Institut: Auftragsstornierungen im Wohnungsbau erreichen neuen Höchststand
Die Stornierungswelle im Wohnungsbau reißt nicht ab. Im Oktober meldeten 22,2 Prozent der Unternehmen gestrichene Projekte, im Vormonat waren es 21,4 Prozent. „Es wird immer schlimmer, mehr und mehr Projekte scheitern am gestiegenen Zinsniveau und den teuren Baupreisen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Das Neugeschäft im Wohnungsbau ist weiterhin sehr schwach, die Auftragsbestände der Firmen schmelzen ab.“
15. November 2023
ifo Institut: Wirtschaftsleistung 2023 schrumpft um 0,4 Prozent
Das ifo Institut hat seine Konjunkturprognose bestätigt. Demnach wird die deutsche Wirtschaftsleistung 2023 um 0,4 Prozent schrumpfen. Im kommenden Jahr wird sie dann um 1,4 Prozent steigen, aber 0,1 Prozentpunkte weniger als bislang gedacht. Im Jahre 2025 wird das Wachstum 1,2 Prozent betragen. „Anders als bislang erwartet dürfte die Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausbleiben. Die Abkühlung setzt sich fort, in nahezu allen Branchen steht die Tendenz auf Flaute“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.